Im Februar 1986 erreicht sie der Ruf eines Vaterlandes, das es heute nicht mehr gibt: Vier junge DDR-Bürger an der Schwelle zum Erwachsenendasein sehen sich wie so viele andere in Ost- und West-Deutschland gezwungen, ihre anderthalb Jahre Militärdienst abzuleisten. Das Besondere: Ihr Dienstgebiet ist die Grenzanlage, antiimperialistischer Schutzwall nach Ansicht ihrer Vorgesetzten, Todesstreifen und Gefängnisgitter einer entmündigten Bevölkerung in nackter Realität. Nun, siebzehn Jahre danach, gibt’s ein Wiedersehen mit den Kameraden und dem alten Posten. Vom Leben am Zaun, den damit verbundenen Widersprüchen und manch heißer Phase im Kalten Krieg erzählt dieser Kinofilm, der sich im wiedervereinigten Deutschland als erster dem Innenleben der DDR-Grenztruppen widmet.